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Nationalversammlung: Die Marseillaise wird Frankreichs Nationalhymne (14. Juli 1795)

Montag, den 14. Juli 2008

Chant de marche de lÀrmée du Rhin

Allons enfants de la Patrie
Le jour de gloire est arrivé.
Contre nous de la tyrannie
L’étendard sanglant est levé
L’étendard sanglant est levé
Entendez-vous dans nos campagnes
Mugir ces féroces soldats ?
Ils viennent jusque dans nos bras,
Egorger vos fils, vos compagnes.

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Que veut cette horde d’esclaves
De traîtres, de rois conjurés ?
Pour qui ces ignobles entraves
Ces fers dès longtemps préparés ?
Ces fers dès longtemps préparés ?
Français, pour nous, ah! quel outrage
Quels transports il doit exciter ?
C’est nous qu’on ose méditer
De rendre à l’antique esclavage !

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Quoi ces cohortes étrangères !
Feraient la loi dans nos foyers !
Quoi ! ces phalanges mercenaires
Terrasseraient nos fils guerriers!
Terrasseraient nos fils guerriers!
Grand Dieu! par des mains enchaînées
Nos fronts sous le joug se ploieraient
De vils despotes deviendraient
Les maîtres des destinées.

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Tremblez, tyrans et vous perfides
L’opprobre de tous les partis
Tremblez! vos projets parricides
Vont enfin recevoir leurs prix!
Vont enfin recevoir leurs prix!
Tout est soldat pour vous combattre
S’ils tombent, nos jeunes héros
La France en produit de nouveaux,
Contre vous tout prêts à se battre

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Français, en guerriers magnanimes
Portez ou retenez vos coups !
Épargnez ces tristes victimes
A regret s’armant contre nous
A regret s’armant contre nous
Mais ces despotes sanguinaires,
Mais ces complices de Bouillé
Tous ces tigres qui, sans pitié
Déchirent le sein de leur mère !

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Nous entrerons dans la carrière
Quand nos aînés n’y seront plus,
Nous y trouverons leur poussière
Et la trace de leurs vertus
Et la trace de leurs vertus
Bien moins jaloux de leur survivre
Que de partager leur cercueil,
Nous aurons le sublime orgueil
De les venger ou de les suivre !

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

Amour sacré de la Patrie
Conduis, soutiens nos bras vengeurs
Liberté, Liberté chérie
Combats avec tes défenseurs!
Combats avec tes défenseurs!
Sous nos drapeaux, que la victoire
Accoure à tes mâles accents
Que tes ennemis expirants
Voient ton triomphe et notre gloire !

Aux armes citoyens!
Formez vos bataillons!
Marchons, marchons,
qu’un sang impur abreuve nos sillons.

(Text der “Marseillaise”, mit ursprünglichem Namen “Chant de marche de lÀrmée du Rhin”, nicht fikitv)

Noten der Marseillaise

Die Marseillaise, wie die französische Nationalhymne genannt wird, wurde im April 1792 von Claude Joseph Rouget de Lisle als „Chant de marche de lÀrmée du Rhin“ komponiert, anlässlich der Kriegserklärung an Österreich im elsässischen Straßburg. Gewidmet war dieser Titel dem Grafen Luckner, der im Jahr zuvor zum Marschall von Frankreich ernannt worden war.
Die Bezeichnung Marseillaise erhielt das Lied, durch den Umstand, dass während der Französischen Revolution aus Südfrankreich stammende Truppen diesen Titel bei ihrer Ankunft in Paris sangen.
Am 14. Juli 1795 wurde die Marseillaise zur Nationalhymne Frankreichs erklärt, zuvor waren bei offiziellen Anlässen unterschiedliche Hymnen gespielt worden.
Während der Herrschaft Napoleons wurde „Le chant du Départ“ zur Nationalhymne erklärt, in der sich anschließenden Phase der Restauration war die Marseillaise sogar verboten, erst nach der Julirevolution von 1830 wurde sie wiedereingeführt.
In den Zeiten der deutschen Besatzung Frankreichs war die Marseillaise verboten, und galt in dieser Zeit als Ausdruck des Widerstandes gegen die Besatzer. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde an dieser Nationalhymne festgehalten, auch wenn es immer wieder Kritik an dem recht blutrünstigen Text der Hymne gibt.
Mit dem Zusammenbruch des zaristischen Systems in Russland wurde die Marseillaise, allerdings mit abweichendem Text, auch die Nationalhymne Russlands. Inzwischen sind die Russen aber zu einer anderen Hymne übergegangen.
Seit Ende des 18. Jahrhunderts tauchen in regelmäßigen Abständen Gerüchte auf, de Lisle sei nicht der Verfasser der französischen Nationalhymne, verschiedene Urheber wurden bereits angegeben, doch bisher konnten keine schlagkräftigen Beweise für diese Behauptungen vorgebracht werden.

Patriarch Filaret: Wahl von Michail I. Romanow zum russischen Zaren (21. Februar 1613)

Donnerstag, den 21. Februar 2008

Ich bin am Ziel angekommen. Endlich ist es vollbracht – nun zwar nicht für mich. Aber mein Sohn ist auf dem Thron.
Wer hätte das jemals gedacht? Nach den Intrigen des schändlichen Godunov und dem schwachsinnigen Balg, das auf dem Zarenthron saß und nichts besseres wusste als ab und an mit den Glocken zu bimmeln, in dessen Namen er alles verfügte.
Ikone von Patriarch FilaretMeiner Familie hat Godunov, der sich erdreistete sich selbst zum Zar zu erheben, alles genommen. Nun fast alles.
Mich hat er zum Mönch scheren lassen und ins Kloster geschickt. Mich gar gezwungen, den Namen Filaret anzunehmen.
Am Ende aber war doch alles zu meinem Vorteil. Vielleicht hatte Gott dies von Anfang an für mich vorgesehen.
Nur so konnte ich den Weg bis zum Thron des Patriarchen einschlagen.
Nur so konnte ich mit meiner Autorität meinem Sohn zum Platz auf dem Zarenthron verhelfen – auch wenn ich kurzzeitig in Erwägung zog, einen anderen in diese Position zu bringen.
Aber nun bin ich angekommen! Die Macht liegt in der Hand meiner Familie und bei mir.
Ich bin der „Große Herrscher“, auch wenn mein Sohn auf dem Thron sitzt.

Mit der Thronbesteigung Michail Fjodorowitsch Romanow auf den russischen Zarenthron als Michael I. endete in Russland die Smuta, die „Zeit der Wirren“ und es begann die Dynastie der Romanows, die bis 1918 das Land regieren sollte, seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts durch Vereinigung mit einer deutschen Familie als Dynastie Romanow-Holstein-Gottorp.
Der Beginn der „Zeit der Wirren“ ist nicht klar festzumachen.
Einige Historiker sehen ihren Beginn bereits am 15.5.1591, als mit Dimitri Iwanowitsch der jüngere Bruder von Zar Fjodor I. starb – bis heute ist nicht geklärt ob durch einen Mord oder an den Folgen eines epileptischen Anfalls, bei dem er sich selbst erstochen haben könnte.
Die Smuta, die Zeit der Wirren in Russland. Gemälde von Sergey Vasilyevich Ivanov
Damit verlor das Herscherhaus der Rurikiden, das seit der mythologischen Zeit seines angeblichen Stammvaters Rurik immer Einfluss auf die Geschicke Russlands ausgeübt hatte, den letzten Thronfolger und von Fjodor I., der auf Grund seiner etwas seltsam anmutenden Leidenschaft durch Russland zu reisen und die Glocken aller Kirchen im Land zu läuten, den Beinamen „Bellringer“ trägt, war kein Nachwuchs zu erwarten.
Der Zar, der wegen seiner Geistesschwäche die Regierungsgeschäfte einem Regentschaftsrat der Bojaren unter der Führung von Boris Godunov überlassen musste, starb im Jahr 1598. Ein anderes Datum, zu dem man den Beginn der Smuta festmachen kann.
Nach dem Ende der Dynastie der Rurikiden erlangte Boris Godunov als Zar Boris I. den russischen Thron.
Seine Stellung war trotz seiner machtvollen Position nicht unangefochten. Im russischen Volk und, weit wichtiger, in der russisch-orthodoxen Kirche, gab es die weit verbreite Meinung, dass ein Zar nur dann legitim sein könnte, wenn er mit der alten Herrscherfamilie verwandt wäre. Weder die Wahl Godunovs zum Zaren durch eine große Landesversammlung noch die Tatsache, dass er der russisch-orthodoxen Kirche überhaupt erst zur Einrichtung eines eigenen Patriarchats und der dafür notwendigen Zustimmung der übrigen orthodoxen Patriarchen verholfen hatte, stärkten seine Position.
In seiner Regierungszeit kam es durch diese Umstände bedingt zum Auftreten eines Thronprätendenten, der behauptete, er sei der für tot erachtete Dimitri, der 1591 in Wirklichkeit überlebt habe.
Dieser konnte sich ausländische Unterstützung, vor allem aus Polen-Litauen, sichern und ging gegen Godunov vor. Auch der Papst, der sich von einem Erfolg des katholischen Polen eine Remissionierung Russlands erhoffte, erkannte Dimitri als den legitimen Zaren an.
Nach dem Tod Boris Godunovs 1605, dem letzten Zeitpunkt, der teilweise als Beginn der „Zeit der Wirren“ angesehen wird, kam es zu schnellen Wechseln von Thronansprüchen, Zaren und Patriarchen, je nachdem wer gerade die stärkste Position in Russland innehatte.
So kam es auch zum Auftreten eines zweiten „falschen Dimitri“, der sich die Unterstützung des mächtigen Filaret sichern konnte, der aus dem von dem von Godunov bekämpften Adelshaus der Romanows stammte. Er wurde vom zweiten Dimitri zu „seinem Patriarchen“ bestimmt, während der zu diesem Zeitpunkt gewählte Zar Vasilij Sujskij wiederum einen anderen Geistlichen als Patriarchen anerkannte, der den Namen Germogen trug. Dieser aber unterstützte keineswegs Sujskij, sondern Michael, der wiederum der Sohn Filarets war. Michael I. Romanow
Erst, als erneut polnische Truppen in Russland einmarschierten kam es zu einer Sammlungsbewegung und einer nationalen Einigung. Dieses Aufkommen nationaler Strömungen war darin begründet, dass die polnischen Truppen dieses Mal nicht intervenierten, um einem russischen Kandidaten zu unterstützen, sondern in der Absicht, den polnischen König Wladyslaw IV., der nun den Zarenthron für sich beanspruchte, zur Macht in Russland zu verhelfen.
Dies wollten weder die russischen Adeligen noch das russische Volk akzeptieren und so kam es zur erwähnten Sammlungsbewegung, der es schließlich gelang, die Position Michail Romanows zu stärken, so dass dieser am 21. Februar 1613 zum ersten Zaren aus der Familie Romanow gewählt wurde.
Er stand aber bis zu dessen Tod unter maßgeblichem Einfluss seines Vaters, Patriarch Filaret, der de facto die Kontrolle über Russlands hatte und sich dementsprechend auch den Titel „Großer Herrscher“ verleihen ließ, der eigentlich dem Zaren zugestanden hätte.

Ein anonymer Arbeiter: St. Petersburger Blutsonntag (22. Januar 1905)

Dienstag, den 22. Januar 2008

Hier wehen sie, unsere Fahnen, wir sind eine schier unüberschaubare Zahl. 150.000 sagen die einen, 200.000 die anderen. Aber wer hat uns schon gezählt. Auf die Zahl aber kommt es auch nicht an. Worauf es ankommt, ist das, wofür wir stehen. Für ein neues Russland, ein anderes Russland. Endlich, endlich ist es soweit. Schaut nur, meine Genossen, schaut zur rechten und zur linken. Von allen Seiten, aus allen Straßen und Gassen, kommen sie, schließen sich uns an. Demonstrationszug am St. Petersburger BlutsonntagSie alle haben genug davon, ausgebeutet zu werden. Tag für Tag schinden wir uns an den Maschinen, in den Kohlegruben, auf den Feldern für die Industriellen, für die Grundbesitzer. Aber wofür? Damit wir am Ende doch wieder nur einen unseligen Krieg finanzieren? Einen verlieren wir doch gerade erst. Mit Erfolgen wollten sie von unseren Problemen ablenken, mit Erfolgen gegen das kaiserliche Japan. Aber was ist geschehen? Verloren haben wir diesen Krieg und das Volk, wir einfach Arbeiter, wir darben mehr als zuvor. Aber dem muss nun ein Ende gesetzt werden. Wir verlangen nicht viel. Aber wir müssen leben können, unter menschenwürdigen Bedingungen. Wir müssen frei unsere Meinung äußern können, ohne Angst vor Verfolgung durch die staatlichen Behörden, durch die Ochrana. Das Volk muss eine Stimme bekommen. Ohne uns gäbe es keine Industrie, keine Arbeit würde getan. Kein Kapital erwirtschaftet. Er hat schon Recht, auch wenn er ein Pope ist, aber er weiß, was die Arbeiter bewegt, dieser Georgi Gapon. Den Zaren wollen wir nicht absetzen. Seht Ihr, Genossen, da vorne führen sie sogar ein Bild des Zaren mit sich. „Gebt dem Kaiser was des Kaisers“, so sagt es immer Georgi. Aber wir sagen auch: „Gebt dem Arbeiter, was dem Arbeiter“. Gleich haben wir schon das Narwa-Tor erreicht, gleich sind wir da. Aber da stehen Soldaten! Warum? Wir wollen keinen Kampf, keinen Konflikt, keinen Hader. Nur unsere Bittschrift wollen wir überreichen.
Einige Stunden später:
Was ist geschehen? So friedlich war unser Zug! Und dann das. Plötzlich… Schüsse, Schreie, Blut. Zu meiner Rechten geht mein Kollege zu Boden. Getroffen von einer Kugel. Der halbe Schädel fehlt. Auch vor mir fällt einer. Überall Panik. Schreie, Menschen rennen, sie fliehen. Warum? Warum wird auf uns geschossen? Wer gab den Soldaten den Befehl uns zu töten? Nur wenige Schritte vor mir fiel diese junge Frau zu Boden. Kurz zuvor habe ich sie noch ein Bild des Zaren Nikolaus in die Höhe recken sehen. Nun liegt das Bild am Boden, gleich neben ihr. Menschen trampeln in ihrer wilden, heillosen Flucht über ihren toten Körper. Auch das Bild liegt zertreten im Schlamm. Rot gefärbt hat sich dieser Schlamm rings um uns, der noch vor wenigen Stunden weißer Schnee war, so unschuldig. Nun zeigt er den Tod. Wieder Schüsse. Ich muss auch hier weg, muss auch fliehen. Meine Kinder, meine Frau, sie brauchen mich. Kann nicht hier bleiben. Ich darf nicht sterben. Aber wir werden nie aufgeben. Nicht, bis wir unter menschenwürdigen Bedingungen leben dürfen. Nicht bevor wir eine Stimme bekommen. Diese Bilder. Ich werde sie nie aus meinem Kopf bekommen. Der Tod so vieler unschuldiger Menschen. Ja, wir kommen wieder. Aber das nächste Mal wird es anders sein. Im Frieden scheint es nicht zu gehen. Dann muss es der Kampf sein. Kampf bis wir Gerechtigkeit erlangen – oder den Tod.

Am 22. Januar 1905 zogen ca. 140.000 Menschen (andere Quellen sprechen teils von deutlich niedrigeren, teils von deutlich höheren Zahlen) in friedlicher Absicht in Richtung des Winterpalastes in St. Petersburg, um dem russischen Zaren Nikolaus II. eine Bittschrift zu überreichen. Ihr Ziel war es, bessere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter zu erreichen. Eine Agrarreform sollte die Landbevölkerung entlasten und die Erträge gerechter zwischen den Großgrundbesitzern und den Landarbeiten verteilen. Eine konstitutionelle Monarchie nach britischem Vorbild sollte dem Volk zu einer Stimme in der Politik verhelfen. Zur Überreichung der Bittschrift an Nikolaus kam es aber gar nicht erst. Als der Demonstrationszug das Narwa-Tor erreichte eröffneten die dort befindlichen Soldaten ohne Vorwarnung das Feuer auf die Menge. Die Opferzahlen variieren stark, von wenig mehr als 100 bis zu über 1000. Eine abschließende Klärung ist wohl nicht mehr möglich. In der Folge des Petersburger Blutsonntags kam es zu Ausschreitungen und quasi-revolutionären Zuständen. Auch außenpolitisch stand Russland unter Druck. Der Krieg gegen Japan, der eigentlich begonnen worden war, weil man sich von schnellen Erfolgen eine Ablenkung von den Problemen im Inneren des russischen Zarenreiches erhoffte, wurde zum Desaster. Mit dem Oktobermanifest, in dem ein Zweikammernparlament eingeführt wurde, die Duma, und in dem sich weitere Zugeständnisse hinsichtlich der Forderungen der Aufständischen fanden, verschaffte sich die Monarchie eine Ruhepause. Die Bestimmungen des Oktobermanifestes blieben aber im Alltag ohne Folgen. Der Zar herrschte weiterhin nahezu unangefochten. Zar Nikolaus II
Ein Jahr nach dem Petersburger Blutsonntag, 1906, stellte sich sogar noch heraus, dass der Anführer der Demonstranten, der orthodoxe Priester Georgi Gapon, in Wirklichkeit ein Agent Provocateur des russischen Geheimdienstes, der Ochrana war. Also ein Staatsdiener, dessen Aufgabe es war, Handlungen zu provozieren, die in Unruhen und Ausschreitungen mündeten und dadurch wiederum der Ochrana Argumente zur Stärkung ihrer Position brachten. Er wurde am 11. April 1906 ermordet. Der Auftrag dazu kam von der sozialistisch-revolutionären Partei, die in ihm einen Verräter an der sozialistischen Revolutionsidee sah. Als ein Treppenwitz der Geschichte erscheint, dass sich später auch der, von der sozialistisch-revolutionären Partei mit der Planung des Mordes betraute, Jewno Asef, sogar einer der Gründer der Partei, seinerseits als Agent Provocateur entpuppte.